Mit noch 3 benötigten Mannschaftspunkten aus den letzten 3 ausstehenden Spielen gingen wir in das Spiel gegen SV Osnabrück 3.
Da wir für dieses Spiel leider noch einen Ausfall zu verkraften hatten, mussten 2 Spieler aus der Reserve ran.
Unsere Aufstellung im Überblick:
- Josef
- Werner
- Michael
- Luis
- Patrick
- Manfred
Manfred betonte vor der Saison, daß er nur im absoluten Notfall spielen könne. Dieser war eingetreten und umso dankbarer war die Mannschaft, daß er einsprang. Leider trat Osnabrück nur mit 5 Spielern an und so hatte Manfred bereits vor Beginn kampflos gewonnen.
Da die Osnabrücker ebenfalls ziemlich ersatzgeschwächt antraten, versprachen die Spiele etwas spannender zu werden.
Nach Manfred sicherte Luis uns den zweiten vollen Punkt. So waren die Nerven des Mannschaftsfühers etwas beruhigter. Mit nun geschmeidigen 5,5 Punkten aus 6 Partien bewies Luis einmal mehr, welche Bank er für uns ist.
Die restlichen Partien dauerten erwartungsgemäß länger. Leider musste als Nächster Josef nach sehr hartem Kampf die Segel streichen. Trotzdem ist ihm selbstverständlich kein Vorwurf zu machen. Sein Gegner hatte einfach den besseren Tag erwischt.
Michael hatte an Brett 3 Glück. Die Eröffnung seines Gegners (Wiener Partie) hatte er sich vorher zufällig noch angesehen und wusste so, wie er diese zu behandeln hatte, ohne in eine Falle zu laufen. Und nach 2 gravierenden Fehlern seines Gegners konnte er die Partie schlussendlich verdient gewinnen. Das Unentschieden der Mannschaft war gesichert.
Patrick steuerte mit seinem Remis den wichtigen und erhofften halben Punkt bei. Er hatte lange nicht gespielt und wurde gleich nach Spielende für weitere Partien zwangsverpflichtet.
Den Schlusspunkt setzte Werner mit seinem, zugegeben, etwas kuriosem Punkt. Seine Stellung war ausgeglichen. Doch nach einem katastrophalen Fehler seines Gegners konnte er diesen einzügig Matt setzen. Dies sorgte nicht nur bei den Osnabrückern für ungläubiges Staunen.
Mit 4,5 zu 1,5 haben wir unerwartet hoch, aber trotzdem verdient gewonnen. Und, nachdem Aschendorf zu Hause 2:4 verloren hatte, war uns der Klassenerhalt auch rechnerisch nicht mehr zu nehmen.
Wieder einmal hat die zweite Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt. Jeder eingesetzte Spieler ist ein Rückhalt, auf den man sich verlassen kann. Dafür gebührt jedem ein großes Dankeschön und Respekt.
Das letzte Auswärtsspiel dieser Saison im April gegen Bersenbrück Bramsche wird nicht leichter, aber entspannter. Mal sehen, was wir dort reißen können. 😊
Bis dahin, zurück in die nicht angeschlossenen Funkhäuser.
Michael Hinrichs